Der Mechanismus für einen gerechten Übergang (JTM) ist ein wichtiges Hilfsmittel, das sicherstellen soll, dass der Übergang zu einer klimaneutralen Wirtschaft fair geschieht und niemanden zurücklässt. Der Fonds für einen gerechten Übergang (JTF) ist einer seiner drei Säulen (zusammen mit der InvestEU-Regelung für einen gerechten Übergang und der Darlehensfazilität für den öffentlichen Sektor). Als neues Instrument der Kohäsionspolitik unterstützt er die Gebiete, die am meisten vom Übergang zur Klimaneutralität betroffen sind, um regionale Ungleichheiten zu vermeiden.
Der Fonds lindert die sozioökonomischen Kosten, die mit der Klimawende einher gehen, unterstützt die wirtschaftliche Diversifizierung und Umstellung der betroffenen Gebiete und hilft Menschen bei der Anpassung an einen sich verändernden Arbeitsmarkt. Er unterstützt Maßnahmen, die direkt mit den JTF-spezifischen Zielen verbunden sind, zum Beispiel:
- produktive Investitionen in kleine und mittlere Unternehmen
- Aktivitäten auf dem Gebiet der Forschung und Innovation
- Umweltneugestaltung
- saubere Energie
- Weiterbildung und Umschulung von Arbeitnehmern
- Unterstützung bei der Arbeitsuche und eine aktive Integration von Arbeitssuchenden
- Transformation bestehender kohlenstoffintensiver Anlagen, wenn diese Investitionen zu einer erheblichen Reduzierung der Emissionen und den Erhalt von Arbeitsplätzen führen.
Um JTF-Mittel zu erhalten, müssen EU-Mitgliedstaaten einen strategischen Territorialen Plan für einen gerechten Übergang (TJTP) erstellen, in dem die Territorien, die erwartungsgemäß am meisten negativ von der Klimawende betroffen sein werden, identifiziert werden. Die Pläne werden den Programmen der Kohäsionspolitik angehängt, die den JTF unterstützen. Die zuständige nationale Verwaltungsbehörde informiert über das Programm, wählt die Projekte aus und überwacht die Durchführung.
- Nationale oder regionale Verwaltungsbehörden
- GD REGIO
Projektbeispiele – folgt
Liste Territorialer Pläne für einen gerechten Übergang – folgt
Liste der Verwaltungsbehörden – folgt